Der Name "Schinderhannes" verweist auf die Tätigkeit des jungen Bückler, der bei zwei Wasenmeistern, die mancherorts auch Schinder genannt werden, als Lehrjunge gearbeitet und dort den Rufnamen erhalten hatte.
Die kriminelle "Karriere" des jungen Bücklers beginnt im Alter von 15 Jahren: Er unterschlägt einen Louis d'or, mit dem er im Nachbardorf Branntwein kaufen sollte. Seine erste Lehrzeit bei dem Wasenmeister Nagel in Bärenbach endet mit öffentlichen Rutenschlägen, da ihm vorgeworfen wird, er habe seinem Meister sechs Kalbfelle und eine Kuhhaut gestohlen.